Bier - Rezepte zum Sebstbrauen

Oktoberfestbier

 

Es gibt immer einen Grund zum Feiern. Das Oktoberfest ist das bekannteste Bierfest der Welt und so verwundert es nicht, dass dafür extra ein Bier gebraut wird. Oktoberfestbier ist eng mit dem Märzenbier verwandt und wurde früher kurz vor Sommerbeginn gebraut, um dann im kühlen Keller bis zum Herbst zu reifen.
Amberfarben, kräftig malzig, sorgfältig gehopft und lange gereift, so lässt sich ein typisches Festbier von den "Wiesn" beschreiben. Es passt selbstverständlich zu so typischen Speisen wie grillierte Haxn oder Hendl aber auch zu würzigen Pastagerichten und deftiger Wurst.
 

Zutaten für 16 Liter Bier

 

Zutaten für 16 Liter

 

 

2.8 kg

 

Lagermalz hell

1.4 kg

 

Münchner Malz

0.2 kg

 

Caramelmalz dunkel

0.2 kg

 

Caramelmalz hell

20 g

 

Spalter Select (8.3% alpha-Säure) ...90 min

15 g

 

Hallertauer Mittelfrüh Hopfenpellets (5.6% alpha-Säure) ...45 min

10 g

 

Hallertauer Mittelfrüh Hopfenpellets (5.6% alpha-Säure)... 15 min

1 P.

 

untergärige Trockenhefe oder

1 P.

 

Wyeast 2308 Münchner Lager Hefe

Brauwerte

 

 

Das möchte ich auch brauen!

Stammwürze
Endvergärungsgrad
original gravity
final gravity

 

ca. 14.5 %
ca. 3.25 %
ca. 1058
ca. 1013

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Oktoberfestbier
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Zubereitung:


Das Malzschrot mit 12 Liter Wasser (54°C) vermischen und die Temperatur dieser Maische bei 52°C 10 Minuten lang halten.

Gleichmässig und unter stetem Rühren auf 58°C aufheizen. Auf dieser Temperatur 10 Minuten rasten lassen, dabei gelegentlich umrühren.

Dann auf 62°C erwärmen, 20 Minuten rasten lassen, auf 73°C weiterheizen und 15 Minuten rasten oder solange bis Jodnormalität eintritt.

Schliesslich auf 78°C erwärmen und abmaischen, das heisst die Maische in den Läuterbottich schöpfen. Die Maische 10 Minuten stehen lassen.

Mit ca 20 Litern Wasser (78°C) abläutern oder solange, bis 19 Liter Würze in der Pfanne sind.

Während des Abläuterns die Würze auf 70°C halten (Verzuckerungstemperatur)

Den Hopfen gemäss obigen Angaben mitkochen.

Am Ende der Kochzeit einige Minuten warten, Whirlpooleffekt in der Pfanne erzeugen und nochmals 10 Minuten warten. Jetzt die heisse Würze klar abziehen. Am besten geht das mit dem SIOS Würzesyphon.

Die Würze auf ca 15°C abkühlen. Durch Umschütten oder heftiges Rühren die Würze mit genügend Sauerstoff versetzen. Die aktive Hefe bei ca 15°C anstellen. Sobald die Gärung eingesetzt hat, auf 10 bis 12°C kühlen.

Die Hauptgärung dauert bei 12°C ca 6 bis 8 Tage. Wenn der Kräusen zusammengefallen ist, kann das Bier umgefüllt und die Hefe geerntet werden. Jetzt das Bier bei ca 6°C ein bis zwei Wochen nachgären lassen.

Sobald der Endvergärungsgrad erreicht ist, muss das Jungbier in Flaschen abgefüllt werden.

Pro Liter Jungbier 4 bis 5 Gramm Zucker oder Malzextrakt beigeben und bei 18°C nachgären lassen. Anstelle von Zucker kann auch Würze verwendet werden. Man rechnet ca 6% Würze, bei 20 Liter Jungbier muss also ca 1.2 Liter davon beigefügt werden. Am besten füllt man gegen Ende der Kochzeit die entsprechende Menge heisse Würze in Flaschen ab und bewahrt diese im Kühlschrank auf.

Das Bier ist trinkreif nach acht bis zehn Wochen. Kühl und dunkel gelagert hält es sich monatelang frisch. Der Bodensatz besteht aus Hefe und gehört zu einem echten Hausbräu.